Der Heizer by Franz Kafka


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Page 12

Weiter dem Matrosen folgend verlie�en sie das Bureau und bogen in einen
kleinen Gang ein, der sie nach ein paar Schritten zu einem T�rchen
brachte, von dem aus eine kurze Treppe in das Boot hinabf�hrte, welches
f�r sie vorbereitet war. Die Matrosen im Boot, in das ihr F�hrer gleich
mit einem einzigen Satz hinuntersprang, erhoben sich und salutierten.
Der Senator gab Karl gerade eine Ermahnung zu vorsichtigem
Hinuntersteigen, als Karl noch auf der obersten Stufe in heftiges
Weinen ausbrach. Der Senator legte die rechte Hand unter Karls Kinn,
hielt ihn fest an sich gepre�t und streichelte ihn mit der linken Hand.
So gingen sie langsam Stufe f�r Stufe hinab und traten engverbunden ins
Boot, wo der Senator f�r Karl gerade sich gegen�ber einen guten Platz
aussuchte. Auf ein Zeichen des Senators stie�en die Matrosen vom Schiffe
ab und waren gleich in voller Arbeit. Kaum waren sie ein paar Meter vom
Schiff entfernt, machte Karl die unerwartete Entdeckung, da� sie sich
gerade auf jener Seite des Schiffes befanden, wohin die Fenster der
Hauptkassa gingen. Alle drei Fenster waren mit Zeugen Schubals besetzt,
welche freundschaftlichst gr��ten und winkten, sogar der Onkel dankte,
und ein Matrose machte das Kunstst�ck, ohne eigentlich das gleichm��ige
Rudern zu unterbrechen, eine Ku�hand hinaufzuschicken. Es war wirklich,
als gebe es keinen Heizer mehr. Karl fa�te den Onkel, mit dessen Knien
sich die seinen fast ber�hrten, genauer ins Auge, und es kamen ihm
Zweifel, ob dieser Mann ihm jemals den Heizer werde ersetzen k�nnen.
Auch wich der Onkel seinem Blicke aus und sah auf die Wellen hin, von
denen ihr Boot umschwankt wurde.



[Anmerkungen zur Transkription: Dieses elektronische Buch wurde auf
Grundlage der Erstausgabe erstellt.

Nach dem Korrekturlesen auf PGDP wurde der Text mit der eigens f�r
diesen Zweck eingescannten Fassung aus �Franz Kafka: Die Erz�hlungen --
Originalfassung, Fischer Taschenbuchverlag, 8. Auflage: August 2003�
verglichen. Jene Fassung basiert auf der Kritischen Kafka-Ausgabe.
Entsprechend dieser Textvergleiche wurden folgende Korrekturen
vorgenommen:

p 05: sechszehnj�hrige -> sechzehnj�hrige
p 08: �Ja, warum haben sie -> Sie
p 21: Kofferchen -> K�fferchen
p 34: beseitegeschafft -> beiseitegeschafft
p 42: in Verzweiflung kommen wie -> kommen, wie ]



[Transcriber's Note: This ebook has been prepared from scans of a first
edition copy.

After proofreading on PGDP had been completed, the text was compared
with another version scanned from a recent printing of �Franz Kafka: Die
Erz�hlungen -- Originalfassung, Fischer Taschenbuchverlag, 8. Auflage:
August 2003�; which follows the critical edition of Kafka's works. While
I kept most of the peculiarities of the first edition, I corrected the
following list of words and punctuation which I believe to be misprints:

p 05: sechszehnj�hrige -> sechzehnj�hrige
p 08: �Ja, warum haben sie -> Sie
p 21: Kofferchen -> K�fferchen
p 34: beseitegeschafft -> beiseitegeschafft
p 42: in Verzweiflung kommen wie -> kommen, wie ]





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Books | Photos | Paul Mutton | Sat 20th Dec 2025, 17:10