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The Project Gutenberg eBook, Michelangelo Gedichte und Briefe, by
Michelangelo Buonarroti, Edited by R. A. Guardini
This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with
almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or
re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included
with this eBook or online at www.gutenberg.net
Title: Michelangelo Gedichte und Briefe
In Auswahl herausgegeben von R. A. Guardini
Author: Michelangelo Buonarroti
Release Date: May 11, 2005 [eBook #15813]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
***START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK MICHELANGELO GEDICHTE UND BRIEFE***
E-text prepared by Wallace McLean, Hagen von Eitzen, and the Project
Gutenberg Online Distributed Proofreading Team
Das Museum Viii.
MICHELANGELO GEDICHTE UND BRIEFE
In Auswahl herausgegeben von
R. A. GUARDINI
Pan-Verlag, Berlin
1907
[Illustration: Marcello Venusti pinx]
Michelangelo hat fast nur Pers�nlichkeitsgedichte geschrieben. Was er in
jenem Madrigal �ber sein bildnerisches Schaffen aussprach,
Mich deucht, stets bild' ich mich,
Und meine doch _ihr_ Antlitz zu gestalten,
h�tte er auch von seinem Dichten -- er mehr als irgend einer -- sagen
k�nnen. Mit wenig Ausnahmen erz�hlen seine Verse, auch wenn er von anderen
spricht, nur von _seinem_ Empfinden, _seinem_ K�mpfen, von den Werten und
Idealen, die _er_ suchte und in den geliebten Menschen verk�rpert sah. Er
war, zumal in reiferem Alter, stets mit sich allein, stets ein Mensch, der
einsam mit der eigenen Seele zu ringen, sein edleres Selbst gegen
Leidenschaften zu behaupten hatte, deren Wucht seine Sch�pfungen ahnen
lassen; und so liessen ihn die Spannungen in seinem Innern nicht zur Ruhe
dessen kommen, der ein Geschautes schildert.
Er wusste in seinen Dichtungen fast nur unmittelbar von sich zu sprechen
oder sehns�chtig die Menschen anzuschauen, anzurufen, in denen er den
Frieden und die Sch�nheit zu sehen glaubte. Und es will scheinen, als sei
es ihm auch in seiner Liebe nicht gelungen, sich wirklich an den Anderen zu
verlieren, wirklich diesen, wie er war, zu sehen, als habe er auch in ihr
den Genossen eigentlich nicht gefunden. Selbst in den Gedichten an
Vittoria, von der er doch am ehesten hoffen durfte, sie gehe mit ihm den
gleichen Weg, konnten Gedanken wie diese auftauchen:
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